Veranstalter / Ort:
Fr:
Ja, gut
sichtbar: rotes Schild mit schwarzer Schrift (MFI) auf der B533
Sa:
Waren noch da... :-)
J
Durchwachsen, dann immer besser, bis Sonne pur
Sa:
Sonne und leichte
Bewölkung, windig, Nachmittags leichter Regen So:
Wieder Sonne pur und je weiter gen Heimat, desto wärmerBier/Radler:
Bleifrei (0,5):
Weißbier (0,5):
Steaksemmel: Auf Wunsch der Innernzeller, werden diese aus den bekannten Gründen nicht
Wurstsemmel: veröffentlicht.
Schnaps:
Jack:
Fr: Abflug um 13:45, dann über die 388 und allerlei Käffer nach Falkenberg. Dort an der Aral mit Hartl getroffen und weiter übers Land nach Hengersberg. Der B533 nach Hilgenreuth gefolgt und dann über eine "chausse deformé" nach Ort. In der vor uns liegenden Senke konnten wir schon das seehr große Festzelt sehen. Als wir den alten MS-Zeltplatz (beim Baum) ansteuerten, kam gleich ein hilfsbereiter Innernzeller und sagte uns, daß dieser Bereich für die Autos gesperrt wäre... der Moppedzeltplatz wär weiter unten. Öha.... also auch hier der Trend zum Auto. 1994/95 war die gesamte Fläche mit Zelten voll. Naja, is, wie es ist.... Wir also weiter unten direkt am Tras-Band die Hütten aufgebaut und dann die Dehydrierung ausgeglichen. Danach folgte das obligatorische Patchaufnähen...also bei Stefan, Hartl (der faule Sack) sammelt nur und hofft auf seinen Lederschneider. Bei mir wars einfacher, ich hab nur die passende Jahreszahl dran gehängt und gut wars. Keine Stunde später war auch Doris da, somit waren die MS-Zelte (wieder einmal) die ersten und kurzfristig auch die einzigen Hütten am Platz. Als wir so im Zelt saßen, kam plötzlich ein "gaaanz Wichtiger" mit Klemmbrett daher. Ich weiß ja net, was der vorher schon zu bemängeln hatte, aber einige der Innernzeller schauten etwas genervt. Als er dann noch das schlichte Wort "Wasser" auf der Getränkekarte monierte, war bei einigen der Ofen aus. Ich fragte nur, ob man wisse, wo dessen Auto steht... DAS wäre dann recht schnell geregelt. Damit war die etwas angespannte Situation wieder ins Lustige geschoben und wir haben erfahren, daß der Herr vom Veterinärsamt war und "Wasser" als zu allgemein ansah. Naja....denke, der macht auch nur seinen Job, aber eine halbe Stunde NACH offiziellem VA-Beginn braucht er da nimmer ankommen. Nach dieser kurzen (durchaus lächerlichen) Eskapade ging der Abend ohne weiter seltsame Aktionen weiter. Es kamen noch einige Clubs aus der Umgebung und auch 6 zusätzliche Zelte fanden sich ein. Aufgrund einer feuerpolizeilichen Auflage gab es kein offenes Feuer, auch keine Feuerschale. Dafür die klassischen Heiztische...quasi ein "eingesperrtes Feuer". War auch ok, aber "Feuerstarren" war halt net. Stefan und Doris haben sich dennoch mit einer Bierbank vor die Konstruktion gesetzt, so daß ich mich mit Hartl zu einem längeren, sehr privaten Gespräch ein wenig abseits zurück ziehen konnte. Gegen 23:45 hat sich Stefan dann abgeseilt. Er wollte am Sa früh wieder zurück, aber am Abend wieder kommen. Nach einer kleinen Bar-Absackeraktion haben wir ebenfalls das Zelt verlassen, da die Musi derart laut war..... da sind dir echt die Löffel abgefallen ! Es wird so gegen 00:45 gewesen sein, als wir 3 uns auch zur Ablage entschieden haben. Mittlerweile hatten sich (bis auf die geringen Zeltanwesenden) auch alle (nicht grad wenigen) Moppeds aufn Heimweg gemacht. Mal sehen, was sich morgen alles einfindet..... Als wir so in den Hütten lagen, haben wir alle nur den Kopf geschüttelt > Die Musi, also der Baß, waren im Boden bis durch die Luftmatratze zu spüren !
Sa: Ja leck is des warm....macht mal jemand die Heizung aus !! Um 08:49 fluchtartig die Hütte verlassen und festgestellt, daß Doris auch schon VOR ihrem Zelt in der Sonne lag. Auch ihr wars deutlich zu warm in ihrer Behausung. Wettertechnisch wars wie seinerzeit: Wind und leichtbewölkt..... somit stark sonnenbrandgefährlich. Da es zwischendurch auch mal fast windstill war, hab ich mich zum Einsatz meines Kopters (für Luftaufnahmen) entschlossen..... gaaanz dumme Idee !!! Kaum hatte ich den in der Luft, kam eine Böe und wehte ihn in die nicht gemähte Nachbarwiese !! Super, jetzt war Suchrasterbegehung angesagt. Mit Hartl bin ich bestimmt 30 min kreuz und quer durch die Pampa geschnürt, bis ER zufällig an einem schon abgeschlappten Bereich das Trum gefunden hat. Somit war die Aktion Kopterluftaufnahmen für diesmal gestrichen. Vor unserem Zelt wurde tageszeitbedingt der Schatten langsam bedenklich wenig, also haben wir uns aus der alten Zeltbodenplane ein Sonnensegel gebaut. In Verbindung mit dem Wind, war das eine sehr komode Angelegenheit. Stefan war bereits gegen 09:15 los gefahren und meldete sich um 10:45 mit "gut angekommen". Die nächsten Stunden vergingen mit Überlegungen über die W-S-Party, eindeutig 2-deutigen Aussagen über allerlei Dinge und auch dem Sinnieren, wer wann mit Doris zum Tanken fahren würde. Um 13:30 sind Doris und Hartl dann los... kaum weg, begann es zu regnen. Zum Glück war ich "daheim" und konnte soweit alles "sichern". Ab 15:00 kamen einige Bandmitglieder zum Bühnenaufbau und die Innernzeller probten das Spiel. Die Zahl der Anwesenden hielt sich nach wie vor in Grenzen, das blieb auch bis ca. 19:00 so. Um 15:50 rollte ein "Hammerhai" (Spider) auf den Platz, dessen Fahrer mir bekannt vorkam.... in der Tat: Miro war auch hier ! Das war auch die Zeit, als es immer wieder schauerartig zu regnen anfing. Das Sonnensegel erwies sich als treffengeschädigt (undicht), aber als gute Basis für eine dauerhafte Konstruktion mit ein paar zusätzlichen Stangen + NEUER Plane. Alois kam um 16:30...sehr schöne Sache !! Das war dann auch die Zeit, als die ersten großen Clubs/Vereine aufn Platz rollten. Das war schon beeindruckend, wenn 13-20 Moppeds den Buckel runter rollen. Bis wir richtig schauten, waren wir "eingebaut"...selbst Stefan hatte eins (die Aufsteller hatten die Größe ihrer Hütte äweng unterschätzt) in 1m Abstand vorm Eingang stehen. Das bewog die Innernzeller zur Erweiterung des Zeltplatzes...HINTER unserer Hütte, somit mußte Doris ihr Auto umstellen. Im Nachhinein war das unnötig, denn es blieb ein sehr breiter Streifen ca. 30m unter uns frei und es blieben auch nicht alle am Platz. Als Stefan aufschlug, haben wir uns ins Leder geschmissen und sind runter ans große Zelt. Dort waren bereits ALLE Außenbierbänke besetzt, was die Jungs zum sofortigen handeln brachte > hoch den Weg und eine Hängerladung nachorganisieren. Kaum wieder am Platz springen 4 los und ruck-zuck war die Sache entschärft. Da sieht man: die halten zusammen ! Durch die neuen Plätze konnten wir uns auch draußen niederlassen, ein Umstand der sich noch als positiv rausstellen sollte. So um 21: 20 hat Noble Substance zu spielen angefangen...ohne daß wir das groß mitbekommen haben. Erstaunlich, denn normalerweise dröhnt einem bei derartigen Veranstaltungen die Musi mit aller Macht entgegen. Nach ca. 2,5h haben wir uns dann wieder an die Heiztische gestellt, da fast allen (warum auch immer) das Gestell schmerzte. Das war ein sehr guter Platz, um die noch eingetroffenen Clubs zu dokumentieren... und DAS waren nicht grad wenig. Alois hat sich als erster gegen 00:00 verzogen, ihm gings gesundheitlich net ganz so gut. Das war für uns das Signal, auch mal ins Zelt zu gehen und da wurden uns musiktechnisch die Augen geöffnet. JA meine Herren, war da drin eine Dröhung ! Wir mußten ja quasi noch in die Bar, da wir Bons "übrig hatten"... :-) Warum es dort aber eine Panzersperre gab, konnten wir uns nicht ganz erklären... 3m Thekenhöhe sind einfach derart sinnfrei, daß sich jede "Erklärung" erübrigt. Die Band selber war auch nicht grad glücklich gemischt, denn der Sound war draußen bei weitem besser, als drin. Um einen bleibenden Gehörschaden zu vermeiden, sind wir dann geschlossen wieder an den Heiztisch, den wir ordentlich zum glühen brachten. Entgegen der guten Vorsätze sind wir nicht um spätestens 00:30, sondern erst gut eine Stunde später ins Zelt gegangen.So: Um 07:30 war alles zu spät..... die zusätzliche Plane, hatte zwar den Regen gestern abgehalten, aber jetzt auch die Wärme DRIN ! Nix wie raus und abkühlen. Dort konnte ich dann auch die anderen schon einpacken sehen, offenbar herrschte schon großer Heimatdrang. Obwohl unsere MS-Zelt diesmal 3 Anläufe zum vernünftigen einrollen benötigte, waren wir schon um 09:15 unterwegs. Bis Hengersberg fuhren wir gemeinsam, dort verließ uns Doris und bei Falkenberg dann Hartl. Wir 3 nahmen den gekommen Weg und waren im Bereich 11:00 daheim.
Fazit: 1994 zum ersten Mal als MS ROYAL BAVARIANS dort gewesen, jetzt (nach 24 Jahren) wieder... viel hat sich nicht geändert: Musi bis zum Verstärkertod, Innernzellwetter (Sonnenbrand, aber diesmal KEIN Rotzrüssel !), Gutes Essen, nette Leute (griaawigee hoid). Ich hab den argen Verdacht, daß wir da wieder mal hinfahren werden !
Alex MS ROYAL BAVARIANS
(neue Rubrik aus gegebenem Anlaß)
