Behördenschikanen und andere "Nettigkeiten" der Vollzugsbehörden

Da es ja seit einiger Zeit von Seiten der deutschen Behörden völlig offen die "Politik der kleinen + großen Nadelstiche" gibt,
möchte ich auf dieser Seite den Betroffenen mal die Chance geben, von derartigen Aktionen zu berichten.
Hintergrund war:
1. das "geheime" Strategiepapier: Bekämpfungsstrategie der Rockerkriminalität, welches bei den HA.com veröffentlich worden war.
2. diverse Aktionen gegen die großen "5", welche medienwirksam ausgeschlachtet wurden
3. Aussagen von Moppedfahrern + ausrichtenden Clubs während Treffen, die ich nur kopfschüttelnd aufnahm
4. Ein gut gemachter Beitrag von Lutz Schelhorn (HA Stuttgart) in der BN 4/2013.

Wer noch einen guten Artikel hierzu lesen will:
http://www.rockandroad.de/motorrad/berichte/bekaempfungsstrategie+rockerkriminalitaet_1210.html

Ich möchte nun zum Einen allen die Chance geben, ihre (durchaus skurilen) Erfahrungen bekannt zu machen,
zum Anderen werde ich auf allen angefahrenen Treffen die Veranstalter DIREKT nach seltsamen "Spontanauflagen" fragen und sie im Bericht grob festhalten.
Da sich die "Jungs vom Innenministerium" aber noch ganz andere Dinge einfallen lassen, gibts auf dieser Seite noch die zweite Rubrik (
Grundlegende Maßnahmen im laufenden Jahr)
Hier können Dinge "abgeladen" werden, die nicht in direktem Zusammenhang mit Moppedtreffen stehen, aber trotzdem im Dunstkreis des Strategiepapiers stehen.

Jeder, der zu den Aktionen: "Machen wir dem Rockergesocks das Leben so schwer wie möglich" was beitragen kann >>>> bitte die unten angegebene Mailadresse nutzen.

Anzeige schicken

moppedspezeln@msroyalbavarians.de

Stand: 20.05.2013

Schikanen vor/während/nach Treffen

Betroffener Club Maßnahme, Schikane, Auflage(n) ggf. Beweise
MF Asphalt Beisser Petersaurach

(Stand: 6/2013)
Aktuelle Schikane: Zum Treffen 2013 wurde den Jungs aus Petersaurach von den zuständigen Behörden "grinsend" die Aussage gemacht, daß sie für die Trinkwasserversorgung nun nicht mehr (wie die letzten Jahre) die Schläuche der örtlichen Feuerwehr benutzen dürfen, sondern zusätzlich die "blauen Trinkwasserschläuche" benötigen. Woher man die bekäme: gute Frage, das wäre ihre Sache. Ein kurzer Anruf beim TrinkWasserVersorger (Reckenberg-Gruppe) brachte Klärung: An sich kein Problem, die Schläuche sind dort zu bekommen (Miete für die Läge 45€/Tag)...aber man sein damit ja "reichlich früh dran" ! Ob für den besagten Termin die Länge (immerhin 450m) noch da wären, kann nicht garantiert werden. Auf den Hinweis, daß man von der Gemeinde diese Auflage auch erst gestern bekommen habe, kam als Antwort: "Das ist komisch, denn diese Hygienemaßnahme sei schon lange bekannt."
Nun gut, der zuständige TWV-Mann kam zum gewünschen Zeitpunkt (Aufbautag) mit ausreichend Schlauch und die Ware wurde ausgerollt. Für das letzte Stück (ca. 10m) bis zum Endverteiler hatte er kein passendes mehr... nur noch ein 30m-Teil. Das wollte er nicht wirklich her nehmen und meinte: "Leute, fragt doch mal bei eurer Feuerwehr nach, die haben sicher noch ein 10m-Trum, dann brauchen wir hier keinen sinnlosen Schlauchwickel ausrollen". Auf den Hinweis der MFP, daß damit ja die Vorschrift sinnbefreit wäre > dann könnte man ja gleich die gesamte Länge mitm Feuerwehr-Material machen, kam nur ein Schulterzucken und der verbleibende Wickel wurde ausgerollt.
Womit wir bereits bei "sinnbefreit" wären, denn > sowohl der Verteiler, wie das Standrohr dürfen ohne Bedenken aus Feuerwehrbeständen kommen. Wenn mir jetzt einer die Hygienelogik näherbringen kann, dann wäre ICH (und auch die MFP) dankbar. Ein "vergrindeltes" (also verkeimtes) Standrohr gibt Trinkwasser in einen "unbedenklichen" blauen Schlauch ab, wird über die besagten 450m geleitet und über einen "vergrindeltem" Verteiler zu den Spülen, etc. weiter gegeben. Wo bitte ist hier eine durchgängige Hygieneleitung gegeben ?
Schikanen der letzten Jahre:
Laut Aussage von den MFP kam vor 3 Jahren der Polizei-Oberansager aus ???? aufn Platz, hat dumm rum geschaut, sich ein paar Notizen gemacht und sich auf Nachfrage von den MFP als selbiger "Cappo" zu erkennen gegeben. Nach ein paar spitzen Wortwechseln sicherte er den MFP eine besondere Aufmerksamkeit durch den "MC Grün/Weiß" zu, da er jetzt seinen Leuten den Sonderauftrag geben würde, HIER extrem Streife zu fahren.
Vor 2 Jahren kam vom ?Gewerbeaufsichtsamt? eine feuerpolizeiliche Auflage, daß der Gasgrill zwar IM Grillpavillion stehen kann, aber die Gasflasche außerhalb zu stehen habe. Wenn es zu einem Problem mit dem Grill käme, dürfe die Gasflasche nicht in der Nähe des selbigen stehen. Aaaahhhh ja.... eine Pavillionseitenplane ist ja mindestens F60 feuerhemmend und kann daher Funkenflug (wir reden von einem GAS-Grill !!), Brand und auch Explosionen abhalten ! Auf den Hinweis, daß die Schlauchlänge auf 1,5m begrenzt ist und daher die Flasche NIRGENDS anders stehen KANN, bekamen die Jungs nur ein dummes Gesicht zu sehen und die "Vorschrift" wurde abgehakt.
 
     
Raubersteich Bullen Bavaria

(Stand: 8/2013)
Gleich vornweg: Alles was mir geschildert wurde, trifft nicht nur die Moppedfahrer in der genannten Umgebung, sondern ALLE Vereine/Vereinigungen. Völlig wurscht, ob es die FFW, die Dorfjugend, der Burschenverein, oder sonst wer ist.
Als erstes ist die Sperrstunde um 02:00 das "oberste Gebot", danach kommt der übliche Sani + Krankenwagen, dann die Security (früher auch Ordner genannt) und daraus entsteht dann die Umzäunung des Geländes. Wenn man sich überlegt, daß ein Bauzaunelement aus 3m besteht und die Umzäunung meterweise berechnet wird... dann kommt da ordentlich was zusammen.
Das Jugendschutzgesetz (Alkoholausschank) wird restriktiv überwacht, so daß die RBB gleich am Eingang alle Ausweise kontrollieren und keinen unter 18 rein lassen > ein Problem erschlagen.
Die Geschichte mitm Bauzaun > einer der "Bullen" arbeitet beim "örtlichen" Bauunternehmen und bekommt die Dinger zum Vorzugspreis.
Security > tja liebe Obrigkeit wieder in den Arsch gezwickt... 2 der "Bullen" haben den nötigen "Derf-Schein" dafür.
Sperrstunde > Wenn sich um 01:59 jeder noch mit 5 Goaaß und 1m Jack/Cola versorgt, schauen die vom Ordnungsamt auch mitm Ofenrohr ins Gebirge.
Sani > gaaanz einfache Geschichte, einer der "Bullen" arbeitet in Weiden in der Geriatrie und hat schon vor Jahren alle Vorurteile durch eine Einladung zum Treffen aus der Welt geschafft. Mittlerweile "schlagen" sich die SanKa-Trupps um diesen Dienst, weil sie wissen, daß sie da nix zu tun haben.
Kleine Geschichte am Rande: vor 2 Jahren kamen tatsächlich 2 vom MC Grün/Weiß (gegen Mitternacht) und probten den Aufstand: "Wenn wir einen Anruf wegen Ruhestörung bekommen, rücken wir mit voller Stärke an und machen die Party dicht..." Die Jungs müssen ganz schön "getobt" haben, auf jeden Fall ist der Presi dann zur Straße und und wollte wissen was los ist...gleicher Text wieder: "Wenn wir... bla bla bla" Worauf "Korea" nur trocken meinte: "Was wollt´s denn, aus Haag bekommts ihr sicher keinen Anruf, denn das ganze Dorft hockt bei uns unten und feiert. Alle anderen sind so weit weg, daß die gar nix hören können, also.... immer ruhig bleiben". Das hat die Schnittlauchfraktion offenbar sooo geärgert, daß.... sofort der gleiche Spruch wieder kam: "Wenn wir.... seier, seier, blubber." Offenbar haben die in der Polizeischule nix anderes gelernt bekommen und müssen jetzt zwangsläufig immer den gleichen Salm ablassen. Den RBB wurde das dann zu blöd, sie haben die Choleriker einfach stehen gelassen und sind ihren Aufgaben (Securitiy) oder dem "party-machen" nach gegangen. Es kam natürlich KEINE Hundertschaft mit 20 Mannschaftswagen und beschwert hat sich auch keiner > wie auch.
Wie man sieht, muß man "nur" genug Leute an der richtigen Stelle haben, dann kann man auch eine g´scheite Party feiern. Und trotzdem frag ich mich: hat der Staat es sooo nötig, alle kleinen Dorffeste so zu beschneiden/zu drangsalieren ? Schön, daß es noch derartige Gemeinschaften gibt, die der Obrigkeit trotz Auflagenwut die Stirn bietet und damit zeigt, daß man sich nicht unter kriegen läßt.
 
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

 

Grundlegende Maßnahmen im laufenden Jahr

Betroffener Club Maßnahme, Schikane, Auflage(n) ggf. Beweise