Teilnehmer:
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Alex, Alois, Mauerer, Zeck,
leider kein Möse und auch der Ober-ich-fahr-mit-Uwe war nicht mit dabei
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Wetter:
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Größtenteils trocken, schwül und
sehr heiß, Montag kurz Regen
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Ablauf: Donnerstag
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Am Donnerstag reisten Alois und Alex aus dem Süden Richtung Partykeller
an. Dort genehmigten wir uns zusammen einen kleinen Umtrunk und Mauerer
hatte doch glatt noch ein paar Scheiben "totes Tier" organisiert.
So gab es dann eine nette Grillung im Hinterhof, die jedoch durch einen
kleinen Regenschauer in die Garage verlagert wurde. Als die feste Nahrung
vernichtet war, verzogen wir uns in den MS-Keller und warteten auf Zeck,
der an diesem Tag auch Grill- und Schlüsselmeister für den Gesangsverein
war. Er kam gegen 23:45 und bis wir schauten, hatten wir die 01:00 Marke
überschritten, so daß dann Abflug angesagt war, zu Zeck nach
Mitterteich, wo die erste Nächtigung stattfinden sollte. Dank Zeck´s
großzügiger Wohnung kam hier kein Platzproblem auf und wir freuten uns
auf den kommenden Tag, denn es sollte wieder grandioses Wetter geben.
Ausgemacht war Treffpunkt Freitag um 10:00 bei Zeck und dann wollten wir
weiter fahren
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Freitag
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Nach einem ausgiebigen Frühstück
sattelten wir die Moppeds
und am späten Vormittag (Mauerer hatte leider
seinen Schnarchsack vergessen) ging es los Richtung
Plauen. Wegen der Hitze verzichteten wir auf eine weitere Tour und wählten
lieber den direkten Weg. So erreichten wir die Talsperre Pöhl bereits
gegen Mittag. Die Beschilderung, bzw. die Routenwahl zeigte auch hier ihre
Vorzüge. Nach der Anmeldung wurde uns ein Stück Wiese weit abseits des
eigentlichen Campingplatzes zugewiesen (Alex meinte,
das sei der „Asso-Platz“),
dies erwies sich aber später als Vorteil, denn auf der Wiese waren
vornehmlich junge Leute und deshalb gab es keinen Streß wegen Lärm oder
so. Wie wir dann erfahren haben, war dies an sich kein Zeltplatz, sondern
eine Ausweichlösung wegen kompletter Auslastung des "richtigen"
Platzes. Schon während unseres Aufbaus tönte von dort AC/DC und
ähnliche Musi.
Den Abend ließen wir gemütlich mit Grillen und ein paar Goaaß enden.
Wir hatten uns gut mit Proviant eingedeckt, denn der 15.8. war ja
Feiertag..... zumindest in Bayern !! Nicht jedoch hier und so hätten wir
uns den ganzen Aufwand eigentlich sparen können, aber im nachhinein war
es schon gut so.
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Samstag
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Tour über Oberwiesenthal durchs
Erzgebirgemit geile Kurvenstrecken:
Nachm Frühstück (so gegen 10:00) über die B173 nach Reichenbach,
Zwickau und Chemnitz. Dort auf die B95 Richtung Anaberg. Als uns die
95´er etwas zu eintönig wurde, schlugen wir uns rechts in die Büsche
und fuhren in einem ziemlich einsamen Tal sozusagen parallel zur B95.
Mauerer verspürte dann ein Grummeln im Bauch und wir suchten uns eine
Wirtschaft.
Nach dieser guten Stärkung ging es weiter nach Oberwiesenthal nach
Rittersgrün. Dort wollten wir uns noch ein Schaubergwerk rein ziehen,
aber irgendwie war das ein kalter, denn obwohl wir zur richtigen Zeit da
waren, kam keiner und wollte uns rein lassen. Dann halt nicht, so sind wir
weiter über Erlabrunn nach Reichenbach. Dort noch die größte Ziegelbrücke der Welt (Göltzschtalbrücke)
mit genommen.
War schon imposant was vor 150 Jahren möglich war.
Danach wird zurück zum Platz und mit Grill und Goaaß bis 02:30 vor den
Zelten über alles möglich geredet. |
Sonntag
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Drachenhöhle und noch
eine Brücke:
Am Sonntag wollten wir eigentlich noch mal so eine Tour machen aber der
Vorabend zeigt noch seine Spuren und wir würden nach dem Frühstück erst
sehr spät weg kommen.
Also fiel die Entscheidung auf die Elstertalbrücke, die wir aber
irgendwie nicht so recht gefunden haben. Dafür war mein Road-Captain
Spürsinn für absolut abartige Straßen um so besser. Wir kamen über
Ortschaften, da glaubt man, so was ist nicht möglich. Wir hatten noch vor
in Plauen eine Höhle (Alaungrube)
zu besuchen, aber laut Auskunft eines netten Einwohners wäre das nicht so
einfach zu finden und wohl am Sonntag auch nicht geöffnet. Dann gab es da
noch die Drachenhöhle in Mylau. Ein freundlicher Quadtreiber fuhr uns
voraus, bis auf den Parkplatz. Auf diesem Weg noch mal ein Danke an ihn.
Der Höhleneingang ist zugleich auch ein kleiner Schauraum und..... auch
der Bürgermeister hat eine Tür weiter ein Büro. Die Höhle selber ist
nicht wirklich was besonders, liegt aber an der geologischen Struktur des
Vogtlands (oder besser Vouchtland...): Es
gibt dort fast keinen Kalk sondern nur Lehm. Das haben wir dann auch an
unseren Kitteln gemerkt und den fehlenden Tropfsteinen. Die Lasershow am
Schluß der Führung war jedoch grandios. Nach dieser mehr als angenehmen
Abkühlung unter der Erde, fuhren wir schnellsten wieder zu den Zelten und
glichen das gefährliche "Unter-Bier" in der Platzkneipe aus. Da
wir am nächsten Tag LEIDER schon wieder zurück mußten, ließen wir den
Abend gemütlich, aber weniger lang ausklingen.
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Montag
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Morgens leichter Regen, na super, denn
ausgerechnet jetzt sollten wir die Zelte einpacken. Es war zum Glück nur
eine einzelne Wolke und nach dem Frühstück alles wieder getrocknet. Wir sind
dann nachm löhnen so gegen 11:00 los gefahren. Auf der Autobahn dann noch
in einen Stau gekommen, der war aber zum Glück nicht sonderlich lang und
die Bergungskräfte flott. Ich bin dann noch über Nacht bei Zeck
geblieben, denn er wollte mir das Mitterteicher Nachtleben zeigen.
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Kontakte:
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www.poehl.de
www.drachenhoehle.de
www.goeltzschtalbruecke.de/
www.poehl.de/sights/poehl/elsterbr.htm
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Besonderheiten:
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Campingplatz Pöhl
Strecken
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Sehr empfehlenswert, Saubere sanitäre
Anlagen, gute Kneipe mit dabei, Schöne Lage
Grandiose Kurvenstrecken und auch die größeren Straßen sind gut
ausgebaut
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Fazit:
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Auch wenn’s leider mal wieder eine
„Harter-Kern-Veranstaltung“ war, schön war’s allemal und der
nächste MS-Urlaub kommt gewiß!
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Autoren:
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Zeck / Alex
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