Ein Kurzurlaub ins Vogtland.....

Bericht MS-Kurzurlaub Talsperre Pöhl vom 15.08.03 bis 18.08.03

 

Teilnehmer:

Alex, Alois, Mauerer, Zeck, 
leider kein Möse und auch der Ober-ich-fahr-mit-Uwe war nicht mit dabei

Wetter:

Größtenteils trocken, schwül und sehr heiß, Montag kurz Regen

Ablauf: Donnerstag


Am Donnerstag reisten Alois und Alex aus dem Süden Richtung Partykeller an. Dort genehmigten wir uns zusammen einen kleinen Umtrunk und Mauerer hatte doch glatt noch ein paar Scheiben "totes Tier" organisiert. So gab es dann eine nette Grillung im Hinterhof, die jedoch durch einen kleinen Regenschauer in die Garage verlagert wurde. Als die feste Nahrung vernichtet war, verzogen wir uns in den MS-Keller und warteten auf Zeck, der an diesem Tag auch Grill- und Schlüsselmeister für den Gesangsverein war. Er kam gegen 23:45 und bis wir schauten, hatten wir die 01:00 Marke überschritten, so daß dann Abflug angesagt war, zu Zeck nach Mitterteich, wo die erste Nächtigung stattfinden sollte. Dank Zeck´s großzügiger Wohnung kam hier kein Platzproblem auf und wir freuten uns auf den kommenden Tag, denn es sollte wieder grandioses Wetter geben. Ausgemacht war Treffpunkt Freitag um 10:00 bei Zeck und dann wollten wir weiter fahren

Freitag

Nach einem ausgiebigen Frühstück sattelten wir die Moppeds 

und am späten Vormittag
(Mauerer hatte leider seinen Schnarchsack vergessen) ging es los Richtung Plauen. Wegen der Hitze verzichteten wir auf eine weitere Tour und wählten lieber den direkten Weg. So erreichten wir die Talsperre Pöhl bereits gegen Mittag. Die Beschilderung, bzw. die Routenwahl zeigte auch hier ihre Vorzüge. Nach der Anmeldung wurde uns ein Stück Wiese weit abseits des eigentlichen Campingplatzes zugewiesen (Alex meinte, das sei der „Asso-Platz“)

dies erwies sich aber später als Vorteil, denn auf der Wiese waren vornehmlich junge Leute und deshalb gab es keinen Streß wegen Lärm oder so. Wie wir dann erfahren haben, war dies an sich kein Zeltplatz, sondern eine Ausweichlösung wegen kompletter Auslastung des "richtigen" Platzes. Schon während unseres Aufbaus tönte von dort AC/DC und ähnliche Musi. 

Den Abend ließen wir gemütlich mit Grillen und ein paar Goaaß enden. Wir hatten uns gut mit Proviant eingedeckt, denn der 15.8. war ja Feiertag..... zumindest in Bayern !! Nicht jedoch hier und so hätten wir uns den ganzen Aufwand eigentlich sparen können, aber im nachhinein war es schon gut so.

Samstag

Tour über Oberwiesenthal durchs Erzgebirgemit geile Kurvenstrecken:
Nachm Frühstück (so gegen 10:00) über die B173 nach Reichenbach, Zwickau und Chemnitz. Dort auf die B95 Richtung Anaberg. Als uns die 95´er etwas zu eintönig wurde, schlugen wir uns rechts in die Büsche und fuhren in einem ziemlich einsamen Tal sozusagen parallel zur B95. Mauerer verspürte dann ein Grummeln im Bauch und wir suchten uns eine Wirtschaft. 

Nach dieser guten Stärkung ging es weiter nach Oberwiesenthal nach Rittersgrün. Dort wollten wir uns noch ein Schaubergwerk rein ziehen, aber irgendwie war das ein kalter, denn obwohl wir zur richtigen Zeit da waren, kam keiner und wollte uns rein lassen. Dann halt nicht, so sind wir weiter über Erlabrunn nach Reichenbach. Dort noch die größte Ziegelbrücke der Welt
(Göltzschtalbrücke) mit genommen. 

War schon imposant was vor 150 Jahren möglich war. 

Danach wird zurück zum Platz und mit Grill und Goaaß bis 02:30 vor den Zelten über alles möglich geredet.

Sonntag

Drachenhöhle  und noch eine Brücke:
Am Sonntag wollten wir eigentlich noch mal so eine Tour machen aber der Vorabend zeigt noch seine Spuren und wir würden nach dem Frühstück erst sehr spät weg kommen. 

Also fiel die Entscheidung auf die Elstertalbrücke, die wir aber irgendwie nicht so recht gefunden haben. Dafür war mein Road-Captain Spürsinn für absolut abartige Straßen um so besser. Wir kamen über Ortschaften, da glaubt man, so was ist nicht möglich. Wir hatten noch vor in Plauen eine Höhle
(Alaungrube) zu besuchen, aber laut Auskunft eines netten Einwohners wäre das nicht so einfach zu finden und wohl am Sonntag auch nicht geöffnet. Dann gab es da noch die Drachenhöhle in Mylau. Ein freundlicher Quadtreiber fuhr uns voraus, bis auf den Parkplatz. Auf diesem Weg noch mal ein Danke an ihn. Der Höhleneingang ist zugleich auch ein kleiner Schauraum und..... auch der Bürgermeister hat eine Tür weiter ein Büro. Die Höhle selber ist nicht wirklich was besonders, liegt aber an der geologischen Struktur des Vogtlands (oder besser Vouchtland...): Es gibt dort fast keinen Kalk sondern nur Lehm. Das haben wir dann auch an unseren Kitteln gemerkt und den fehlenden Tropfsteinen. Die Lasershow am Schluß der Führung war jedoch grandios. Nach dieser mehr als angenehmen Abkühlung unter der Erde, fuhren wir schnellsten wieder zu den Zelten und glichen das gefährliche "Unter-Bier" in der Platzkneipe aus. Da wir am nächsten Tag LEIDER schon wieder zurück mußten, ließen wir den Abend gemütlich, aber weniger lang ausklingen.

Montag

Morgens leichter Regen, na super, denn ausgerechnet jetzt sollten wir die Zelte einpacken. Es war zum Glück nur eine einzelne Wolke und nach dem Frühstück alles wieder getrocknet. Wir sind dann nachm löhnen so gegen 11:00 los gefahren. Auf der Autobahn dann noch in einen Stau gekommen, der war aber zum Glück nicht sonderlich lang und die Bergungskräfte flott. Ich bin dann noch über Nacht bei Zeck geblieben, denn er wollte mir das Mitterteicher Nachtleben zeigen. 

Kontakte:

www.poehl.de    www.drachenhoehle.de   www.goeltzschtalbruecke.de/  www.poehl.de/sights/poehl/elsterbr.htm 

Besonderheiten:

 

Campingplatz Pöhl

Strecken               

Sehr empfehlenswert, Saubere sanitäre Anlagen, gute Kneipe mit dabei, Schöne Lage

Grandiose Kurvenstrecken und auch die größeren Straßen sind gut ausgebaut

Fazit:

Auch wenn’s leider mal wieder eine „Harter-Kern-Veranstaltung“ war, schön war’s allemal und der nächste MS-Urlaub kommt gewiß!

Autoren:

Zeck / Alex