Teilnehmer:
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Alex, Alois, Zeck, ehK
(eisenharter Kern) MS !!
leider kein Möse (in memoriam "Ingrid") und auch Mauerer hatte keine
Urlaub bekommen
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Wetter:
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Stark durchwachsen, Freitag Sonne,
Samstag vorm. stark bewölkt - Nachmittag Sonne pur, Sonntag bis ca. 13:00
struuunz - Nachmittag Sonne pur, Montag bewölkt - Regen, Dienstag
ganztätig struuuunz, Mittwoch durchwachsen
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Ablauf: Donnerstag
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Am Donnerstag reisten Alois und Alex aus dem Süden
direkt nach der Arbeit Richtung Zeck´sche
Wohnung
an, in der die erste Nächtigung stattfinden sollte. Dort genehmigten wir uns zusammen einen kleinen Umtrunk,
denn ging´s in die bekannte Pizzeria (2003 läßt grüßen). Dank
Zecks
großzügiger Wohnung kam hier kein Platzproblem auf und wir freuten uns
auf den kommenden Tag, denn es sollte wieder grandioses Wetter geben.
Ausgemacht war Abflug Freitag um 10:00 um noch vor 12:00 am Platz zu
sein.....Mittagsruhe war dort groß geschrieben.
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Freitag
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Um 08:30 waren wir wieder
fit... erstaunlich nach den Negern und Weißbieren vom Vortag. Aber
irgendwie wollten wir alle das Wetter nutzen, denn die SMS aus der
"Heimat" sprachen nichts Gutes. Somit waren wir tatsächlich schon um 09:50
unterwegs. Der Weg sollte kpl. über die Landstraße führen, denn Autobahn
wäre zu öd gewesen. Das Kartenstudium am Vortag zeigte seine positive
Wirkung, denn bis Hof war die Route klar. Dann auf der B2 Richtung
Schleiz, in Gefell links weg auf die Alleenstraße bis Moorbad-Lobenstein,
ab da kamen dann einige Abzweigungen, die auf der Karte in eine Straße
mündeten, aber die Optik eines besser befestigten Feldwegs hatten. Wir
folgten diesen Wegen, um von Süden her an der Saale
(Umweg, aber schöner) entlang, zur
Staumauer Hohenwarte zu fahren. Dort erwartete uns zum ersten Mal ein
Umstand, der uns noch sehr oft "heimsuchen" sollte: Sperrungen/ Umleitungen !!!!
Das sollte eigentlich in meine Liste: "Dinge die diese Welt nicht braucht"
(unter "Mei G´schmarr")
aufgenommen werden. Also, der direkte Weg zum Campingplatz
(ca. 6 km) war
uns versperrt, also folgten wir der Umleitung über Kaulsdorf,
Unterwellenborn, Bucha, zur Abzweigung nach Saalthal-Alter. Wobei wir wieder
bei der Bezeichnung "Straße" wären..... Diesen Feldweg als Straße zu
bezeichnen, wäre ein Sakrileg. Auf der Homepage stand unter Anreise
folgender Absatz:
Leider ist dieser Weg zum Campingplatz noch nicht so ausgebaut, wie wir
alle es uns wünschen. So sollten Sie hier vorsichtig, rücksichtsvoll und
mit genügend Abstand zum Vordermann fahren! Der herrliche Blick über die
Alter-Bucht des Stausees entschädigt Sie jedoch dann für alle Strapazen
der Anreise.
Ich hätte nie gedacht, daß
sich diese Aussage sooo sehr bewahrheiten würde...... Die 2,5km konnten
wir mit dem Moppeds mit max. 30km/h fahren, sonst hätte es uns
wahrscheinlich alles weg geschüttelt, bzw. die Felgen wären eckig gewesen.
Am Platz, oder besser an der Schranke war erstmal Schicht im Schacht....
War es doch schon 12:45 und damit: "Middachsruhe". Tja was will man da
machen....Wir hatten bei der Wärme nicht die rechte Lust, das gesamte
Gepäck irgendwo hin zu tragen, damit es dann unter Umständen: "Nee, da gönnda nich zelt´n" heißt. Ein paar anwesende Camper sagten was von
einer Wirtschaft, den Weg ein paar Meter zurück....tja "Unterbier" war
auch schon heftig zu spüren, also sind wir in "Leo´s Baude". Dort
bis kurz nach 14:00 3 Bier verräumt
(nur 0,4´er),
wieder runter an die Schranke, Anmeldung erledigt und dann endlich an
unseren Platz. Den konnten wir uns frei auf einem 100m langen Streifen
zwischen Ufer und Dauercampern aussuchen. Unter einem Baum, gleich neben
einem Wasserhahn und wiederum zwischen 2 Jugendgruppen haben wir unsere
Hütten aufgebaut. Nachdem alles verstaut war, hat Alois
(der alte Grillmeister)
unseren Billiggrill aufgebaut.....
zumindest hat er es versucht.... und zu
guter letzt auch geschafft. Die Saale hatte eine angenehme Temperatur, zur
Suffkühlung und auch zum Baden, zumindest für mich. Zeck und Alois
schauten sich das dann lieber im Schatten aus weiter Ferne an
(WARMDUSCHER),
denn in der Zeit in der Alex beim Schwimmen war, haben sie sich lieber
noch ein Bierchen genehmigt. Dank der doch recht
kräftigen Sonne, waren die Badesachen bis zum Abend gleich wieder trocken
und auch die kurze Hose konnte zum Einsatz kommen. Ab 17:30 wurde der
Grill angeheizt, die restlichen Biere geöffnet und der Abend begann.
Vorsichtshalber vernichteten wir gleich die kompletten Vorräte, nicht dass
uns der Kühlfluß noch was wegschwemmt... kurz, es war ein feuchter und
dank der anderen Gäste recht amüsanter Abend.
Anschließend machten wir es uns am Campingplatzhaupttreffpunkt
(Frittentempel mit Futterkrippen) bequem. Dort gab es mit
uns "Roggern" keinerlei Berührungsprobleme mit den "einheimischen"
Campern. Wir wurden gleich auf unsere selbsgebauten (dank Mauerer)
Edelstahlmaßkrüge angesprochen und daraus entwickelte sich noch so manches
interessante "Ossi-Wessi-Gespräch". Eine Barriere, die offensichtlich in
vielen Köpfen noch tief verankert ist. Spontan haben sich 2 "Ansässige" zu
uns gesellt (ein Mädel und ein männlicher Labersack, der dem Alk
schon stark anheim gefallen war) und leider wurden wir den
männlichen Teil nicht wirklich wieder los. Irgendwann sind wir dann
Richtung unserer Mobilbehausung gezogen....dort war durch die anwesenden
"Jugendlichen" schon allerhand Party angesagt. Ein Umstand, den wir nicht
ungenutzt verstreichen lassen wollten und so haben wir einfach mitgemacht.
Das hat wohl doch einige der Dauercamper gestört, denn eine ältere Frau
kam plötzlich angewatschelt und meinte in breitestem sächsisch: "Ich
habbs ihnen schon zwee mal gesacht, ...um zweenzwantsch uaah is hiaa
nachdruhe, ich werd dafür sorchn daß sie morgen hiaa vaaschwinden......rabarber,
rababer, rabarber.." Irgendwie kümmerte diese Ansage
allerdings so gar
niemanden und es ging noch eine gute Stunde weiter. Wir haben uns dann
aber doch abgelegt, denn morgen sollte die Einkaufstour mit Rundfahrt
statt finden.
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Samstag
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Also wir ausm Zelt krabbelten, war
erstmal "langes Gesicht" angesagt. Das Superwetter von gestern war weg,
aber dafür Wolken ohne Ende. Unsere Nachbarn zur Linken begann zu unserer
Verwunderung mit einem ziemlich überstürzten Aufbruch. Auf unsere
Nachfrage bekamen wir die Aussage: Platzverweis und Abflug bis 09:00.
Holla, dachten wir, da kann´s ja nicht lang dauern, bis die "Platzwärter"
bei uns aufkreuzen werden. Wir waren ja gestern Nacht (bzw. heute
Morgen) auch nicht gerade leise und bei den besagten
Personengruppen gestanden. Durch unsere Kutten dürfte eine eindeutige
Zuordnung problemlos möglich sein...... einen kleinen Vorteil hatte die
kühle Witterung: man sah bei einer der zusammenpackenden Mädels,
WIE kalt es
war...... mit diesen Gedanken sind wir an
die "Futterkrippe", haben ein kleines Frühstück eingeworfen und dann
ging´s nach Saaltal (fast fluchtartig) um die
Vorräte einschließlich Grillkohle aufzufüllen. Kurz vor der Ortschaft
hatte es noch mal geregnet (damit wir auch schön siffig werden)
und wir hofften nur noch, daß nichts von oben nach kommen würde.... die
Optik hätte es schon gehabt. Herrje, war das eine Odyssee, bis wir den
Lidl ("Danke" fürs Pfandsystem) gefunden haben.....
Dafür war der dann mit "heimischem" Weißbier bestückt, aber die Holzkohle war alle.
Allerdings haben wir durch die Sucherei gleich die Zufahrt zur Feengrotte
gefunden und diese besucht. War schon eine tolle Sache (Ok, Ok, ich bin
ein Höhlenfan, zugegeben) und das Beste war der Führer:"......guddn
Dach, wiaa besuch´n jez das ehemaliche Alaunbergwerg die nun Feengrodde
haißt. Mein Name is Frangge und ich begrüße sie mit dem Bergmannsgruß:
Glück auf" Als ich seinen Namen hörte, hätte es
mich fast gewürfelt.....so ein Zufall. Die Besichtigung dauerte eine gute
halbe Stunde und der gute Mann brachte die Infos auch gut rüber. Die
letzte Tropfsteingrotte war ein Hammer: Das sah aus wie eine Zwergenstadt
und hat laut Aussage den guten Wagner zu seinem Bühnenbild zum Tannhäuser
inspiriert. Die Bilder aus der Höhle sind leider nicht so rasend gut
geworden, daher verzichte hier auf Speicherplatzbelegung. Wens
interessiert (wohl eh keinen) kann mit ja
schreiben und ich lasse ihm dann was zu kommen. Nach diesem Ausflug unter Tage sind wir über einen 2. Lidl (der
hatte Kohle) wieder an den Platz.
Es folgte
ein gemütlicher, wenn auch wesentlich ruhigerer Abend mit Grillung und
diversen erheiternden Getränken. Die Nachbarn
zur rechten Seite waren leider auch schon am Nachmittag (freiwillig
+ planmäßig) abgereist und neue Gesellschaft nicht in
Sicht. Die letzte Nacht zeigte ihre zudem ihre Wirkung und wir gingen
kollektiv ins Bett.
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Sonntag
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Da der Sonntag wieder recht
regnerisch und neblig begann, machte sich ziemlich bald Langeweile breit.
Zeck beschloss daher, kurzfristig einen ausgedehnten Frühschoppen am Kiosk
einzulegen. Zwischen der Morgendusche und der Kiosk-Aktion, konnten wir
noch den kürzesten Aufenthalt der Saison beobachten. Wir spekulierten
bereits, ob genau die paar Quadratmeter evtl. eine schlechte Aura haben
(die gleichen wie unsere Platzverweisnachbarn).....
Folgendes war passiert: Wir hatten gerade alle Lebensgeister wieder
reaktiviert, als ein Pulk Autos angefahren kam und ca. 8 junge Leute mit
ausladen und aufbauen begannen. Hurra, dachten wir, endlich wieder
vernünftige Nachbarn und auch die flüssige Ausrüstung konnte sich sehen
lassen. Kaum stand das Zelt, die Matratzen waren aufgeblasen, sprangen 3
der Buben ins Wasser und...... machten einen fatalen Fehler !!!! Zwei von
ihnen krabbelten auf ein kleines (abgedecktes) Motorboot und nutzten es
für !einen! (1) beherzten Sprung. Das rief sofort den Besitzer des selbigen und
die örtlichen Gauleiter/Platzwarte/ Überwachungseinheiten auf den Plan.
Unter heftigsten Schimpfattacken und Androhung schlimmster Strafen wurde
der Zeltplatzbetreiber herbei zitiert und der mußte dann
(irgendwie nicht ganz aus tiefstem Herzen)
zum finalen Endschlag ausholen: Platzverweis !!! Tja, die ganze Arbeit
fürn Arsch und auch noch das schadenfrohe Grinsen der "Scheintoten"
(Dauercamper)
beim
Zusammenräumen. Nach diesem "Ausflug" in kleinkariertes Spießbürgertum,
sind wir Zeck zum Kiosk gefolgt und haben unter den Futterkrippen den
gesamten Mittag mit lesen, Radio hören und Blödsinn machen verbracht. So
ab 14:30 kam tatsächlich noch die Sonne raus, jedoch hatte die
Fahrtüchtigkeit massiv unter dem Frühschoppen gelitten, so daß an diesem
Tag moppedtechnisch leider nix mehr los war. Daher gingen wir nahtlos vom
Frühschoppen zum gemütlichen Teil über... Der Trend ging hierbei ganz
heftig zum "leichten Trinkanzug", den wir dann auch vor den Zelten heftig
zur Schau stellten. Durch den geringfügigen Alkoholgenuß, die Bikers News
Lektüre über Mittag und auch die Ereignisse am Vormittag, entschlossen wir
uns, einen Gebietsanspruch auf den Zeltplatz zu erheben.... natürlich mit
böse schauen und dicken Armen
(oder Hände vorm Sack)..... Leider haben
wir immer sehr lang für die Bilder gebraucht, da wir bis zum Auslösen die
"bösen" Züge selten beibehalten konnten. Nach ca. 20 sec. mußten wir immer
dermaßen lachen....... Gebietsansprüche...... ein Brüller, aber wir haben
das noch oft geübt !!!! Diese Aktionen halfen uns ein bissl über die
Fahruntüchtigkeit weg, denn irgendwie waren wir bei dem
(mittlerweile) Superwetter schon
angefressen, daß wir keine Runde mehr drehen konnten. Allerdings bekamen wir dadurch ein paar "nette"
Geschichten geliefert: Der GröStwaZ
(größte Stegwart aller
Zeiten) zog mal wieder vom Leder, und lieh seinem
Schwiegersohn samt dessen Familie das Motorboot. Diese Nußschale war mit
den 4 Leuten so hoffnungslos überfordert, daß beim Gas geben fast Wasser
in die hinteren Sitzgelegenheiten schlug. Leider soff die Krücke nicht ab
und die krummbucklige Verwandtschaft entschwand unseren Blicken über den
See. Nach geraumer Zeit trafen sie wieder ein, "Papa" verzurrte das
Schifflein wieder und ein befreundeter Segler schaut noch
vorbei....nicht ohne sein grandiosen Anlegekünste zu demonstrieren: er
schrammte 2 andere Boote, die noch am Steg lagen und konnte die Fuhre
nur mit Hilfe aller Anwesenden einigermaßen zum stehen bringen. Der Hit
war aber: Hr. GröStwaZ bemühte
sich sichtlich die etwaigen Spuren der Rempelei sofort und unter Hand zu
vertuschen....... wir erinnern uns..... Boot, Jugendliche, Sprung ins
Wasser, Platzverweis..... naja wenn zwei das gleich und so weiter. Nach
dieser etwas unrühmlichen Tat mußt er dann sorgfältig seine Nußschale
abdecken, mit Seil UND Kette sichern und... jetzt kommts.... die
Stegtüre verschließen. Man beachte: die Türe ist (bei Normalpegel
Saale) genau 1 m vom Ufer entfernt und
das Wasser hat eine Tiefe von sagenhaften 20 cm !!!!! Sichtlich stolz
auf seine vollbrachte
Leistung, stolzierte mit dem "Schlüssel des
Grauens" in der Hand zurück zum strikt verbotenen, abgetrennten
Segelclubbereich und kehrte dann in seine "Gruft" zurück. Wir haben uns
bald gekugelt, aber für den Knaben besteht die Welt wohl echt nur aus
den paar m² um den Steg herum. Wir ließen uns davon nicht beeindrucken
und beschloßen bald abzureisen. Die gesamte Nacht legten wir es darauf
an einen Platzverweis zu bekommen (wär ja dann eh wurscht
gewesen), denn wir
verheitzten
in unserem Grill alles, was wir finden konnten (und das obwohl
offenes Feuer strikt veaabodn war)...
tja, die bösen Roggers wieder... wissen einfach nicht wie man sich
aufführt...... Leider hat sich wohl keiner getraut uns bis 02:30
anzusprechen, den dann gingen uns die alten Wäscheleinenpfosten aus und
wir legten uns ab. |
Montag
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Das Wetter am Montag machte keinen sonderlich guten
Eindruck, und wir dachten ernstlich an die Heimreise, die wir, auch
aufgrund der Tatsache, dass inzwischen auf dem Platz rein gar nix mehr los
war, im Lauf des Vormittags auch antraten. Natürlich nicht ohne Stärkung
beim Kiosk. Irgendwie hatten wir den Eindruck, als ginge bei unserer
Abreise ein tiefes Aufatmen durch die Reihen der lärmgeplagten
Dauercamper. Wir waren vielleicht 20 Minuten unterwegs (Landstraße
bei Ziegenrück) als wir in einen wahren
Wolkenbruch kamen, der uns zum Unterstellen in einem tropfnassen Wald
zwang. Nach 20 Minuten
lies der Regen nach und die restliche Fahrt hatten wir ausgesprochenes
Glück mit dem Wetter..
Die Reise
führte uns über Schleiz, Plauen nach Tschechien, wo wir uns alle mit
billigem Benzin und Zeck mit Zigaretten eindeckten. Die Gegend in
Tschechien war echt klasse, aber die Straßen, die wir fuhren, verdienen
diesen Namen eigentlich nicht. Ganz zu schweigen von der „vorbildlichen“
Beschilderung in den Böhmischen Dörfern. Zeck wollte uns in ein ihm
bekanntes Gasthaus lotsen, das wir aber nicht fanden und so beschlossen
wir, gleich bei Cheb (Eger) über den Grenzübergang
Waldsassen nach Mitterteich zurückzukehren, zumal es sehr bedrohlich zu
donnern anfing. Dort fielen wir nach einer ausgiebigen Duschaktion erst
mal über die Vorräte der nachbarlichen NORMA her und brutzelten uns was
leckeres zu Essen (Weil uns das Grillzeugs schon zum Hals raus
hing, schmeckte der Schlemmerfisch mit Kartoffeln gleich doppelt gut). Es
schloss sich ein weiterer gemütlicher Abend im „Hotel Zeck“ an, mit Goaaßen, Knabberzeug, „Werner“ und „Kleines Arschloch“ - Film. Die Goaaßen
hatten noch eine kleine Nebenwirkung: bei Zeck und Alex: gut drauf, gröhl,
Stimmung... und bei Alois:
rüssel, abknack, weg schlaf. |
Dienstag
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Der Dienstag läßt sich eigentlich nur mit einem Wort
beschreiben „Struuuuuuunz“. Ununterbrochen. So begannen wir den Tag mit
einem ausgiebigen Frühstück. Anschließend brachten wir Zecks DSL-Leitung
zum glühen. Was außer Surfen hätten wir sonst bei dem Schiff schon machen
können. Tja auf diese weise kamen wir einigen sehr dubiosen Dingen auf die
Spur und...... es entstand die Idee zur neuen Rubrik: "Dinge die diese
Welt nicht braucht". Gegen Abend ließ die Schifferei endlich nach und wir
sind noch mal zum Italiener gegangen... Herrschaften war ich
genudelt. Für den kommenden Mittwoch hatten wir den endgültigen Abflug von
Zecks Hotel geplant....... aufs Wetter hoffend. Allerdings ließen wir es
uns nicht nehmen in einer Regenpause noch mal in die schon eingangs
erwähnte Pizzeria zu gehen. 2x Pizza für mich und je eine für den
Rest.... die Bedienung hat vielleicht
geschaut
als ich die beiden "Scheiben" echt weg geräumt habe....... Der Rückweg
zu Zeck verlief ziemlich trocken... zumindest von außen und wir haben
uns dann wegen Rückfahrt morgen früh auch etwas eher als gestern
abgelegt.
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Mittwoch
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Das Wetter sah immer noch nicht besonders gut aus, aber immerhin hatte es
aufgehört zu regnen. Nach einem kleinen Frühstück (nicht ganz so
opulent wie sonst) verstauten wir das Gepäck und los gings.
Kaum auf Höhe Schwandorf bekam ich von Zeck eine SMS, daß es kurz nach
unserer Abfahrt wieder zu schiffen begonnen hat. Klasse....ein Glück, daß
wir es schon so früh "gepackt" hatten. Auf direktem Weg sind wir dann bis
Elsendorf die Autobahn und dann wieder Landstraße Richtung Hallberg.
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Kontakte:
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http://www.camping-hohenwartestausee.de/
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Besonderheiten:
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Zelte in direkter Ufernähe, tägliche
Trommelbeschallung durch irgendwelche schwindligen "Drachenbootruderer",
sehr "ruhige" Lage.....dank der Aufmerksamkeit der 60-80 jährigen
Dauercamperblockwarte,
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Campingplatz "Alter" Hohenwarte-stausee
Strecken
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Na ja, so viel sind wir nicht
gefahren..... Der Samstag war mehr eine Einkaufstour, der Sonntag ja eher
ein wettertechnisches Desaster und durch die vermehrten Bierumfüllaktionen
war am Nachmittag nicht mehr daran zu denken. Durch die etwas gruftige
Stimmung am Platz, sind wir bereits am Montag Mittag wieder Richtung
"Zeckenhausen" gefahren.
Der Platz an sich war ganz o.k.
Einfach zwar, aber die Duschkabinen und der „vordere“ Klokontainer waren
sauber. Das „hintere“ Klo (Struuunzhaus) hingegen hatte wohl seit Erichs Zeiten kein
Wasser mehr gesehen und sonderte einen entsprechenden Muff ab. Wenn Biker
freiwillig einen Umweg in Kauf nehmen (zum vorderen Klo) so sagt das,
glaube ich, alles.... |
Fazit:
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Wie sagte unser Zeck so schön
(und oft):".... do is echt daa Hund g´freckt !!"
Es ist tatsächlich so, für die Jugend und uns feierfreudige Moppedler/Biker/Rocker ist der
Platz absolut der falsche Ort. Die Lieblingsaussagen der ansässigen
Dauercamper (auch gern Blockwärter/Gauleiter* genannt)
waren zweifelsfrei folgende:"..das is hiaa nich erláubt/...um
zweeunzwansisch uaah is hiaa nachtruhe/.....Sie ham hiaa platzvabot/......bis
neun uaah sin sie hiaa wech"
Allerdings gilt es auch hierbei fein zu
differenzieren, wenn zwei das gleiche machen, ist das noch lang nicht das
Selbe... oder so. Wenn einer seinen Geländewagen, ohne Behinderung des
Fahrstreifens parkt, wird er blöd angemacht, .....wenn das die Nichte des "Verweis-Erteilers"
macht, wird das Maul gehalten....sehr bedenklich. Allerdings wurden wir,
trotz unserer offenkundigen Sympathie zu den anwesenden Jugendlichen
(Platzverweis)
kein einziges Mal angesprochen.... ob das an den Kutten lag
?!?!? Ein Schelm, wer böses dahinter vermutet.... Und noch was: nicht alle
sind wie beschrieben !!! Ich habe mich sau gut mit einigen unterhalten
und würde
(rein menschlich gesehen) wieder
kommen....aber die paar "Verrückten"*...... nein danke, da lieber wieder
nach Plauen, an die Talsperre Pöhl.
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Autoren:
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Alex / Alois / Zeck
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