Treffenberichte

Veranstalter  /  Ort:

EC (Ehe Club) Gürth-Nagler 
Termin (Beginn): 09.08. - 08.08.2009
Beschilderung: Fr: war noch nix los
Sa: kannst ja total vergessen!! Das muß besser werden.... andererseits.. man weiß ja wo die beiden wohnen
Wetter: Fr:  ja, sie heaarn´s... ääh, des is wuaascht, weils erst am Samstag o´fangt
Sa:   - Ja vaarreck war des schwül........ und in daa Nocht hots glatt g´rengt.
So:    angenehm für die Fahrt
Preise: Bier/Radler:  
Goaaß:   
Bleifrei:
Mischungen:   Zu dem Thema sollten wir mal den Mike befragen..... denke dem wirds schwindlig
Schnaps:                     wenn er die Rechnung vom Wirt bekommt.
Woscht:   
Steak:
Band / Mutti:  Ja ein einzelner, sauguter Musikus (Tim Brown) / Ja, mei... do waarn schon aa bor dabei g´wen......aber.....
Patch: Nein..... ein Umstand, den ich sehr bedenklich finde !!!
Waschgelegenheit / Dixi: Jo, aber halt nur kaltes Wasser... aber: saan miaa Warmduschaa... odaa wos ?? / nein, auch in Lenkersheim kennt man bereits die Wasserspülung
Ablauf: Fr: War no nix los, desweng bin i aa no net g´fahren.
Sa: Habe mir fest vorgenommen im 08:00 aufzustehen und dann noch meine Werbezettel weg zu fahren... aber irgendwie war meine Bettdecke um die Zeit tonnenschwer und ich hab ich noch mal rum gedreht. Reicht ja auch, wenn ich um 09:00 aufstehe, die Zettel morgen mache und um 10:00 gemütlich losfahre... mit der "Großen" sind die 200 km kein Akt. Um 09:30 hab ich dann die FJ 1200 aus der Garage gezerrt und mich gewundert, warum der Hinterreifen so seltsame Geräusche von sich gibt. Des Rätsels Lösung war eine Schraube in der Mittelrille und der damit verbundene Luftverlust. SUPER !! Zum Glück hat man ja 2 Moppeds, aber mit der "Mary" ist die Strecke dann doch nicht sooo flott zu bewältigen. Ich also schnell unter die Dusche und um 10:01 von der Tanke weg gekommen. Mit Fahrstil Marke "Assozial" Richtung Lenkersche geholzt und für die 208km 2h 18 min. gebraucht. Das war nicht nur grenzwertig, sondern schon kriminell, aber ich war rechtzeitig da. Also flott aus der Moppedkluft und in den "kleinen Dienstanzug". Bei der Wärme hatte ich echt kein gesteigerte Lust auf "große Konzert-Badekappe" mit allem Schnick-Schnack. Aber ich denke, es war auch so vornehm genug. Um 13:00 hatte sich der Lindwurm aus geladenen Gästen bis vor die Kirche gewunden und begab sich langsam ins Gotteshaus. Da ich mir gern Kirchen von innen ansehe  (auch wenn ich mit dem klerikalen Verein so gar nix am Hut habe), muß ich zu dieser hier sagen: Ja meine Herrn.... die ist aber echt schön !! War eine tolle Kulisse für die Hochzeit, der Geistliche hat sich auch nicht lang aufgehalten und keinen ellenlangen Salm abgelassen, so daß die Geschichte ca. 45 Minuten später vorbei war. Offensichtlich sind die beiden Protagonisten nicht nur bekannt, sondern auch beliebt, denn es erfolgte ein Marsch durch 4 Spaliere (Schützen/Burschen/Feuerwehr/DLRG) bei der jeweils herzliche Worte/Blumen/Geschenke ausgetauscht wurden. Im Anschluß folgten die ansässigen Moppedfahrer (welche unten aufgeführt sind), die den weiteren Weg mit ihren Motoren begleiteten. Zum obligatorischen Gruppenbild mit Brautpaar war alles vorbereitet, allerdings hat der Fotograf inkl. seiner (?besseren?) Hälfte einen Drang zum Perfektionismus. Schon erstaunlich, daß man aus einem Hochzeitsfoto so eine Doktorarbeit machen kann. Den selben Aufwand wollten die beiden dann auch mit den Moppedfahrern treiben, aber nachdem die "Kollegen" in g´scheiter "Tracht" da standen, wurden die nach kurzer Zeit ein wenig "ranzig"... es war schließlich heiß. Also auch hier die Bilder geschossen und gut wars. Ein großer Teil der "Belegschaft" hatte es bereits vorgezogen das Weite zu suchen und die Wirtschaft zu entern. Der harte Kern (zu meinst Moppedfahrer.... logisch) folgte ihnen mit den Brautleuten ca. 35 Minuten später. Ich zog es vor, ab diesem Zeitpunkt in den "kleinen Trinkanzug" zu wechseln, da es zunehmend schwüler wurde. Um meine kurze Hose wurde ich doch von vielen beneidet, hat schon Vorteile, wenn man bei vielen nur mit Unterhose und Stiefeln bekannt ist (Bekleidungsstil: Sonntag früh). Nachdem der erste Flüssigkeitsverlust ausgeglichen war, kam es zu den obligatorischen Wünschen/Sprüchen/etc und bis man sich versah, war es Zeit zum "Braut-verziehen". Das hat der Mike natürlich ÜBERHAUPT NICHT bemerkt..... denn auf einmal waren ca. 2/3 der anwesenden, jüngeren Fraktion weg (ok, da gehöre ich jetzt nicht wirklich dazu, aber das lassen wir jetzt mal so stehen). 2 Ortschaften weiter (Ipsheim) gab es eine Weinstube, da haben wir es uns hinten draußen gemütlich gemacht. Der Sekt kam und floß ziemlich reichlich, ein "Teufelsgebräu", da er derart schnell in die Rübe ging..... gell Rico !! Lustigerweise hat die Kneipe für derartige Dinge offenbar einen Anziehungsmagneten, denn eine knappe Stunde später hörte man vor der Tür eine kräftiges LKW-Horn tröten. Tja... was soll ich sagen: es wurde eine 2. Braut hier her verzogen. Hatte die Hupen....... meine Herren, die hörte man durch die ganze Kneipe. Ja, ich meine HUPEN..... die vom LKW !!! Meine Fresse, was denkt ihr denn schon wieder ?? Die Braut war eher "Mönchengladbach", aber das konnte uns nicht stören. Wir waren ja damit gut versorgt... wenn man so durch die Runde sah. Ich weiß gar nicht mehr genau, wann der Mike vorbei kam, jedenfalls sah er nicht mehr so frisch aus. Er mußte seine Dani "auslösen", da sie vorher mit Handschellen die Hände gefesselt bekam und sich zusätzlich mit dem 2. Paar an mich gekettet hatte. Also hat er die Aufgaben gelöst, die Sektflaschen mit genommen und dann wurden die beiden im BMW-Gespann von Herbsti (nein das Gespann gehörte nicht ihm... er war nur der Fahrer) zurück gefahren. Dort hatten die Wirtsleut bereits alles futtertechnisch hergerichtet und so konnte die "Speisung der 5000" beginnen. Nun, was soll ich groß sagen.... fränggische Hausmannskost vom allerfeinsten !!! Einfach super und unschlagbar. Das ging nicht nur mir so, denn bis man schaute, war alles verräumt. Durch die Schwüle haben es die meisten dann vorgezogen in den "Biergarten" zu wechseln. Hier herrschten um einiges angenehmere Temperaturen und auch die Raucher konnten ihre Sucht befriedigen. Glücklicherweise gab es dort auch eine "Tränke", die von vielen dankbar angenommen wurde. Es wurde ein Museumsbier ausgeschenkt, daß sehr dunkel, aber auch recht gut war. Mit einigen Spielen und Einlagen (Gesangsverein) verging die Zeit dann recht flott und gegen 22:00 war ein Alleinunterhalter am Start. Mit dem Namen Tim Brown konnte ich so gar nichts anfangen und ich dachte mir schon: Oh mei... da wird doch nit wieder so ein "Buddy Love"-Knallfrosch zu trällern beginnen !! Den Chaoten mußte ich am Freitag mal auf einem Treffen ertragen und hätte ihn beinahe von der Bühne geholt. Was dann aber kam, kann nur als absoluter Über-Hit bezeichnet werden. Der Bursch war also mal tatsächlich Ami und dann hat er genau gewußt, wie laut er sein mußte. Das Repertoire war (zumindest für mich) grandios und als dann noch ein ehm. Gitarrist von Mortuus mit ihm zusammen los legte, war das Ganze perfekt. Um Mitternacht gabs noch mal was zum Einwerfen (war auch notwendig... ich hatte richtig Hunger) und das konnte sich wieder sehen lassen. He ihr beiden: super Auswahl getroffen ! Nach dieser Stärkung konnte das Kutschen-Spiel beginnen, bei dem der gute Herb leider die Arschkarte als Kutscher gezogen hatte. He Herb: Hüa-Hüa.... und rein damit !! Im Anschluß spielt der Tim noch eine Weile, bis sich dann gegen 02:30 die Sache soweit aufgelöst hatte, daß Dani+Mike (und auch die Wirtsleut) die Sache für beendet erklärten. Ich hatte meine Unterkunft im "Hofhaus" (Herb hatte sein Feldbett zur Verfügung gestellt), das mit allem ausgestattet war, für mich allein. Die kalte Dusche kurz vorm Ablegen (03:33) war der Hit.... ich hab selten so gut geschlafen.
So: Gegen 06:30 bin ich wach geworden.... nein, das war eindeutig zu früh, also nochmal rum gedreht (hmm da wars genauso hell) also Kissen aufs Gesicht und noch bis 08:45 weiter gerüsselt. Ab da war dann aber Schicht im Schacht und ich hab zusammen geräumt. Da mir die Gürth-Eltern gestern (oder schon heute früh...grübel, grübel) noch ein Frühstück "angedroht" hatten, ich aber auch früh los wollte (Zettel wollten noch gemacht werden), hoffte ich darauf, daß alle ebenso früh ausm Bett gefallen wären, wie ich. Sandy und einen Nachbarin hielten einen Ratsch auf der Straße und ich packte mein Mopped auf. Das war offenbar für ein paar Leute das unsichtbare Zeichen, daß der Sonntag jetzt zu Beginnen habe. Ich saß kaum richtig mit Sandy vorm Haus, als auch schon der Vater vom Balkon runter schaute und kurze Zeit später mit dem Frühstück anrückte. Auch Dani+Leni (beide absolut nicht fit) gesellten sich zu uns, dann Mama Gürth und zum Schluß noch Mike. Ein paar Tassen Milch und ein süße Stückle später habe ich mich dann zum Aufbruch entschlossen, da auch das Wetter nicht so den erfreulichen Eindruck hinterlíeß.
Fazit: Also zu einer weiteren Feier in der Richtung werd ich nicht mehr kommen (also zu euch!!)...... nur mal so als Anregung !! Ich habe euch Beiden am Samstag was gesagt und hoffe, daß ihr es auch umsetzen könnt....und vor allem wollt !!! Danke für die Einladung, war schön und sehr kurzweilig. Ich freu mich auf das Wüterstreffen im September.
       Alex MS ROYAL BAVARIANS
Besonderheiten: ganz schön warm / grandiose Verpflegung / Super Musikus
Spiele: ohhh ja... einige !!!
gesehene MC/MF/BF/MRF/.. Luzifers Messenger / Lakewolfs / Neidhardswinden / Wüters  viele Free Biker (ganz viele mitm Rad´l)  und mindestens genauso viele aus der Dorf-jugend/senioren und sonstige "Zivile". Sicherlich waren auch noch ein paar andere mehr da... die habe ich aber wohl nicht gesehen.....


                                                                    Bilder

 

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